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Energetische Gebäudesanierungen

Koalition sieht enorme Einsparpotentiale

Mitglieder der Frankenberger CDU und Bündnis 90/Die Grünen, haben sich im Rahmen einer ersten Informationsveranstaltung, über die im Koalitionsvertrag vereinbarten Inhalte zum Thema energetische Sanierung von Gebäuden, informiert. Energetische Sanierung, auch thermische Sanierung, bezeichnet in der Regel die Modernisierung eines Gebäudes zur Minimierung des Energieverbrauchs für Heizung, Warmwasser und Lüftung.

Bezirksschornsteinfeger und Energieberater Hubert Meier, der für diesen Vortrag gewonnen werden konnte, informierte die Koalitionspartner über die Möglichkeiten im Bereich der energetischen Gebäudesanierung. Nach Aussage von Herrn Meier können bis zu 50 Prozent der Heizenergie durch schlecht gedämmte Wände, Dächer und Fenster verloren gehen. Wer effektiv dämmt, spart nicht nur Geld sondern schont auch die Umwelt durch wesentlich weniger CO2-Emissionen. Durch Nutzung einer modernen und effizienteren Heizung können auf Dauer weitere Einsparungen realisiert werden.

Je nach Alter des Gebäudes sind die Schwachstellen des Hauses unterschiedlich. Mittels einer thermografischen Aufnahme (Wärmebild) können Energieverlustpunkte am Haus sichtbar gemacht werden. Dann können die in Frage kommenden Stellen gezielt gedämmt- oder eine entsprechende gesamtenergetische Sanierung angestrebt werden. Der Bedarf im Gesamtgebäudebestand Deutschlands ist hoch und betrifft etwa 60% aller Gebäude. Viele Maßnahmen sind kombinierbar; es empfiehlt sich, vor Beginn einer energetischen Sanierung einen Energieberater hinzuzuziehen, um für das jeweilige Gebäude ein optimales Maßnahmenbündel zu finden, so Meier abschließend

Nach Ansicht von Uwe Patzer und Martin Fallenbüchel, kann der seit 2008 für die meisten Gebäudetypen bei Verkauf und Neuvermietung vorgeschriebene EnEV- Gebäudeenergiepass eine hilfreiche Entscheidungsgrundlage für eine energetische Sanierung sein. Im Rahmen des ersten Konjunkturpakets hat die KfW ihre Programme für energieeffizientes Bauen und Sanieren seit Januar 2009 deutlich ausgeweitet. Seit dem 1. März 2011 wäre es wieder möglich, KfW-Darlehen auch für energetische Einzelmaßnahmen zu erhalten, so Patzer und Fallenbüchel weiter. Die Kosten einer Energieberatung, die sich auf ca.350 Euro belaufen, sowie die Hilfe bei der Antragstellung zu entsprechenden KfW Krediten, sind nach Ansicht der beiden Fraktionsvorsitzenden gut angelegtes Geld, dass bei einer durchschnittlichen Amortisationszeit von 15 Jahren, nicht nur den eigenen Geldbeutel schone, sondern darüber hinaus auch noch die Umwelt.