Den Status der Firmengebäude als sogenanntes „Energie-Plus-Häuser“ hob Elektromeister Ralf Spalding besonders hervor: „Das bedeutet, dass unsere Firmengebäude mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. Möglich wird dies beispielsweise durch den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen, einer Wärmepumpe und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.“
Die dadurch anfänglich entstandenen Mehrkosten amortisieren sich laut Spalding bereits nach kurzer Zeit durch die eingesparten Energiekosten und begründen somit ein intelligentes, nachhaltiges und wirtschaftliches Baukonzept.
Bernd Bluttner, der selbst als kaufmännischer Leiter eines mittelständischen Unternehmens in Battenberg tätigt ist, zeigte sich von der Entwicklung der Firma Spalding beeindruckt: „Ich hatte bereits bei einem Tag der offenen Tür im August 2011 Einblicke in die neuen Firmenräume und bin auch jetzt noch von der Entwicklung begeistert, die Spalding Elektrotechnik in den letzten Jahren genommen hat. Das zeigt welche Kraft und Dynamik in unserem heimischen Mittelstand steckt. Ein starkes Handwerk ist das Markenzeichen Frankenbergs und seiner Stadtteile schlechthin.“
Besonderes Potential sah Bluttner in der künftigen Entwicklung des Elektrohandwerks: „Die Zukunft unseres Alltags ist in weiten Teilen elektrisch und steht ganz im Zeichen der fünf „E“: Energieeffizienz, E-Intelligenz, Elektrotechnik, Energieeinsparung und E-Mobilität. Das sind allesamt wichtige Bausteine für die Zukunft Frankenbergs. Davon wird ein Betrieb wie Spalding Elektrotechnik ebenso profitieren wie alle Frankenbergerinnen und Frankenberger.“
Einig waren sich Ralf Spalding und Bernd Bluttner in der Bewertung der Chancen, die auch für Frankenberg im Bereich der Energieeffizienz sowie der Nutzung regenerativer Energien liegen.
Laut Bluttner sollen alle Frankenberger an dem wirtschaftlichen Potential neuer Energien teilhaben: „Frankenberg wird von einer stärkeren Nutzung regenerativer Energien und besonders effizienter Energieverbraucher profitieren. Vor allem durch die Gründung der geplanten Energiegenossenschaft können alle Bürgerinnen und Bürger an dem Erfolg eines städtischen Energiekonzepts teilhaben. Energie muss im Idealfall dort verbraucht werden, wo sie produziert wird. Und noch besser ist es, wenn Frankenberg eines Tages mehr produziert als es verbraucht. So wie die Gebäude der Firma Spalding.“
Erreichen möchte Bernd Bluttner, der bereits als Stadtrat Verantwortung für Frankenberg trägt, dies durch intelligente Investitionen und enge Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen: „Die Betriebe unserer Region sind bestens für kommende Herausforderungen gerüstet. Damit Frankenberg bald ebenso gut gerüstet ist, muss die Stadt auch ebenso solide wirtschaften sowie intelligent, nachhaltig und effizient investieren. Von diesen Investitionen können dann die Betriebe vor Ort profitieren. Als Bürgermeister werde ich der oberste Wirtschaftsförderer Frankenbergs sein. Dafür stehe ich und dafür werde ich mich mit Geradlinigkeit, Kompetenz und Erfahrung einsetzen.“