Der CDU-Stadtverband Frankenberg hat sich beim örtlichen Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) über die aktuelle Lage der Organisation im Frankenberger Land, die Angebote zur sozialen Infrastruktur für Senioren sowie über die Pläne zum Bau eines Seniorenzentrums in Frankenberg informiert.
DRK-Kreisvorsitzender Karl-Friedrich Frese und Geschäftsführer Christian Peter informierten die Kommunalpolitiker über die beim Deutschen Roten Kreuz praktizierte enge Verzahnung von Haupt- und Ehrenamt. Dadurch sei es möglich, sowohl in den Bereichen Katastrophenschutz und Sozialarbeit, wie auch in der Sozialwirtschaft tätig zu sein. Der vor 127 Jahren gegründete Kreisverband beschäftigt derzeit etwa 300 ehrenamtliche Helfer und circa 600 hauptamtliche Mitarbeiter. Allein die ehrenamtlichen Helfer engagieren sich in über 20.000 Stunden pro Jahr. Dabei achtet die Leitung des DRK auf ein überdurchschnittliches regionales Wertschöpfungspotential. „Das Geld bleibt also in der Heimat“, erklärten Frese und Peter.
Im Bereich der sozialen Infrastruktur für Senioren strebt das Deutsche Rote Kreuz einen Ausbau der verschiedenen Wohnformen an. Ziel sei es, den Bewohnern ein solange wie möglich selbstbestimmtes Leben in gewohnter Umgebung zu ermöglichen. Unabhängig ob zuhause, ambulant oder stationär. Zur Zeit bietet der DRK-Kreisverband 32 Wohnungen für betreutes Wohnen an, 10 weitere befinden sich im Bau. Hinzu kommen 3 Seniorenzentren mit insgesamt 240 Plätzen, ein ambulanter Pflegedienst mit über 220 Kunden sowie zusätzliche Angebote zur Tages- und Kurzzeitpflege.
Nach Auskunft der DRK-Führung um Karl-Friedrich Frese und Christian Peter stellt der geplante Neubau eines Seniorenzentrums im Frankenberger Teichgelände einen weiteren Meilenstein beim Ausbau der sozialen Infrastruktur dar. Noch für dieses Jahr sei der Baubeginn im Bereich „Am weißen Geländer“ geplant. Auf einer Fläche von circa 19.000 m² sollen vielfältige Betreuungsmöglichkeiten mit 60 vollstationären Plätzen, Angeboten der Tages- und Kurzzeitpflege, sowie in einem zweiten Bauabschnitt 16 Betreute Wohnungen in einer sehr ansprechenden Architektur in außerordentlicher lebenswerter Wohnlage entstehen. Das DRK achtet nach eigenen Angaben dabei auch auf ein breites Preisniveau, so dass Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel angeboten werden können.
Der Vorsitzende der CDU Frankenberg, Thomas Müller, freute sich mit den übrigen Besuchern über das große Engagement des DRK. Frankenberg und die gesamte Umgebung werden dadurch weiter aufgewertet. Müller hob besonders die dezentralen Angebotsstrukturen des Kreisverbandes hervor: „Eine Präsenz der Angebote in der Fläche ist nicht nur vorbildlich, sondern notwendig. Für uns als Kommunalpolitiker ist es wichtig, dass soziale Infrastruktur, egal ob für jung oder alt, möglichst flächendeckend erhalten bleibt. Insofern ist es von besonderer Bedeutung für das gesamte Frankenberger Land, wenn der DRK-Kreisverband wirtschaftlich und personell so gut aufgestellt ist wie zur Zeit.“