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Konsequenzen aus NVV-Entscheidung

„Nach vorne schauen, Konzepte entwickeln und neue Partnerschaften prüfen"

 

Die CDU Frankenberg hat in ihrer letzten Sitzung ausführlich über die Entscheidung des NVV-Aufsichtsrats diskutiert und kam zu dem Ergebnis, „dass nun nach vorne geschaut werden muss, um sinnvolle Konzepte zur besseren Anbindung des Nationalparks zu entwickeln." Hier komme nach Ansicht des CDU Vorstands der Stadt Frankenberg als Bahnendpunkt und ÖPNV-Tor zum Nationalpark besondere Bedeutung zu. „Deshalb sind Stadt und Ederberglandtouristik in Zusammenarbeit mit dem Landkreis und weiteren Akteuren aufgerufen, sich Tourismusstrategien in Form von attraktiven Gesamtpaketen -Übernachtung, Tourenvorschläge, Transportorganisation - zu erarbeiten, um den Nationalpark als Tourismusmagnet zu etablieren und auch als Umland zu profitieren", sagte der CDU Vorsitzende Rainer Hesse.

Nun gelte es, die Situation als Chance zu begreifen und flexibel auf die Nachfrage zu reagieren, zum Beispiel in Form von Kleinbuspendelservicen auf Bestellung direkt zum individuell gewünschten Ziel. „Starre Fahrpläne und Verbindungen sind wirtschaftlich nicht tragbar und unmodern, sie belasten die öffentlichen Haushalte und hinterlassen riesige Löcher in den Kassen, die von den nachfolgenden Generationen geschlossen werden müssen. Von der Umweltbelastung unzähliger Leerfahrten ganz zu schweigen", betonte Hesse.

Als „entscheidend" sehe es die CDU Frankenberg nun an, dass die Modernisierung der Strecke Frankenberg - Marburg wieder ganz oben auf die Tagesordnung des Betreibers komme. „Hier darf es auch keine Denkverbote geben, was einen Betreiberwechsel und neue Partnerschaften angeht", sagte Christian Engelhardt im CDU-Vorstand, „ein Wechsel vom NVV hin zum RMV liegt auf der Hand". Zum einen sei bis Münchhausen bisher schon der RMV zuständig, was bereits heute zu Problemen mit der Gültigkeit von Monatstickets führe. Zum anderen wolle man insbesondere Touristen aus der Rhein-Main-Region anziehen und die Frankenberger hätten traditionell zu Marburg einen engeren Bezug als zur Region Kassel. „Wenn es schon zwei Verkehrsverbünde in Hessen gibt, dann ist der RMV für die Frankenberger die bessere Alternative", so Engelhardt.

„Aus diesen Gründen fordert die CDU Frankenberg die Verantwortlichen im Landkreis auf, Verhandlungen mit dem RMV aufzunehmen um eine Stärkung der Bahnverbindung Marburg-Frankenberg zu erreichen und damit die Anbindung des Landkreises Waldeck-Frankenberg an Mittel- und Südhessen zu intensivieren", erklärte der CDU-Vorsitzende