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CDU besucht Geismar

Die Teilnehmer des Ortsbeganges in Geismar

Martin Fallenbüchel und Stefan Scholl: „Modernes Leben in alten Ortskernen ermöglichen“

Vorstand und Fraktion der CDU Frankenberg machten sich vor Kurzem ein Bild von der Lage in Geismar. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Ortsbeirats informierten sich die Kommunalpolitiker über die aktuellen Entwicklungen in dem Frankenberger Stadtteil.

Ortsvorsteher Klaus-Peter Stein führte die Besuchergruppe, zu der auch Bürgermeister Christian Engelhardt und Stadtrat Bernd Bluttner gehörten, durch den circa eintausend Einwohner zählenden Ort. Besonderen Wert legte Stein auf die künftige Entwicklung Geismar, die durch die Aufnahme des Ortes in das Dorferneuerungsprogramm begünstigt werden soll.

Beeindruckt zeigten sich die Christdemokraten von dem Flachsmuseum des Heimat- und Kulturvereins Geismar e.V., in dem bis vor Kurzem vor allem die Arbeitsabläufe von Flachs zum Leinen dargestellt wurden. Mittlerweile wurde die Ausstellung des Museums um die Darstellung der Ortsgeschichte erweitert. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt dabei der Kupfer- und Silberbergbau im Geismar des sechzehnten bis neunzehnten Jahrhunderts ein. Der Vorsitzende der CDU-Stadtverordnetenfraktion, Martin Fallenbüchel, lobte das damit verbundene Engagement des Heimat- und Kulturvereins als vorbildlich. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer des Vereins sei ein solch tolles Museum kaum realisierbar gewesen.

Als besonderen Glücksfall für Geismar bezeichnete Fallenbüchel die gut erhaltene Infrastruktur Geismars: „Für einen Ort dieser Größenordnung sind beispielsweise ein Lebensmittelmarkt und eine eigene Bäckerei keine Selbstverständlichkeit. Die Lebensqualität der Geismarer Bürger speist sich in besonderer Weise aus dieser breit aufgestellten Infrastruktur. Wir sollten alles dafür tun, um dies noch lange erhalten zu können.“

Unter diesem Aspekt betrachteten die Frankenberger Christdemokraten, gemeinsam mit dem Ortsbeirat, auch die künftige Entwicklung des Orts. Geismar habe einen gut erhaltenen Ortskern, sagte der Geismarer CDU-Stadtverordnete Stefan Scholl: „Natürlich gibt es hier auch Leerstände. Wir hoffen jedoch darauf, hierfür möglichst bald tragfähige Lösungen zu finden. Ziel der CDU ist es, modernes Leben in alten Ortskernen zu ermöglichen.“

Scholl und Fallenbüchel, die beide auch dem städtischen Bauausschuss angehören, bekräftigten, dass die CDU den Schwerpunkt ihrer Politik in der Weiterentwicklung der Ortskerne sehe. Um den mit Leerständen einhergehenden Problemen begegnen zu können, sollten beispielsweise Abrissmöglichkeiten zur Neugestaltung betroffener Grundstücke flexibilisiert werden.“

Abschließend bescheinigte Fraktionsvorsitzender Martin Fallenbüchel Geismar gutes Entwicklungspotential: „Das Dorferneuerungsprogramm bietet Geismar vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung der eigenen Zukunft. Die CDU steht dem Ortsbeirat, vor allem aber allen Geismarer Bürgern, gerne als Ansprechpartner für alle Pläne, Ideen, Wünsche und Anregungen, notfalls auch für Kritik, zur Verfügung. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit allen Geismarern die Zukunft des Ortes zu gestalten.

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