Deshalb wollten wir uns ein Bild von dem Sanierungsbedarf der Schule machen. 1,2 Mio Euro hat der Kreis für die Sanierung von Kerngebäude und Pavillon angesetzt. Die stehen jetzt auf dem Prüfstand stehen, denn die Schülerzahlen gehen auch in Geismar zurück, begründete die schulpolitische Sprecherin Claudia Ravensburg MdL ihren Besuch. Der Finanzausschuss des Landkreises will erst nach Vorlage eines Sanierungskonzeptes über die Freigabe der Mittel entscheiden. Schulleiterin Kathi Eberlein-Fischer stellte den Besuchern die Schule vor. Gegenwärtig werden 64 Kinder aus Geismar, Dörnholzhausen und Haubern beschult. Davon haben 3 Kinder Sonderpädagogischen Förderbedarf, die in einer Inklusionsklasse eine gute Aufnahme durch Lehrkräfte und Kinder gefunden haben.
Zusätzlich werden diese Kinder während 15 Stunden von einem Förderschullehrer begleitet. Beim anschließenden Rundgang zeigte sich ein erheblicher Sanierungsbedarf im Pavillongebäude und eine gute Substanz des Kerngebäudes. Allerdings sind Brandschutzmaßnahmen im Obergeschoss und die Erneuerung der Heizungsanlage notwendige Investitionen. Die Kreistagsabgeordneten Claudia Ravensburg und Rüdiger Weiß sagten zu, sich im Eigenbetrieb Gebäudemanagement für eine Sanierung mit Augenmaß einzusetzen mit dem Ziel die Schule dauerhaft zu erhalten und nicht wegen zur hoher Sanierungskosten zu schließen. Für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler im Anschluss an den Unterricht stehen ansprechende Räumlichkeiten zur Verfügung. Gegenwärtig werden 29 Kinder betreut. Die Eltern wünschen sich eine Ausweitung der Betreuung bis 16 Uhr, für die sich Fraktionsvorsitzender Pierre Brandenstein stark macht. Ortsvorsteher Klaus-Peter Stein stellte anschließend auf dem Weg zur Kindertagesstätte die Planungen für die Dorferneuerung vor. Schule, Sportgelände, Kindertagesstätte und Dorfgemeinschaftshaus sollen künftig noch besser miteinander verbunden werden. Eine Neugestaltung des Geländes zwischen den Gebäuden und ein neuer Weg sind der Wunsch der Dorfgemeinschaft. „Wir möchten auch weiterhin für junge Familien Anreize bieten können in Geismar zu wohnen. Die Nachfrage ist groß“, gab Ortsvorsteher Klaus-Peter Stein Bürgermeister und CDU Politikern mit auf den Weg.
In der Kindertagesstätte begrüßte Leiterin Monika Kutzer die Gäste. Sie freute sich, dass auch die CDU Stadtverordneten mit Fraktionsvorsitzendem Pierre Brandenstein und dem Geismarer Stefan Scholl gekommen waren. Der städtische Kindergarten verfügt bereits über eine Gruppe, in die auch Kinder unter 3 Jahren aufgenommen werden. Zukünftig wird der Bedarf aber weiter steigen, so dass eine weitere Gruppe für die Aufnahme der Kleinsten vorbereitet werden muss. Bürgermeister Heß wies auf die Fensterfront zum Garten hin und bat die Stadtpolitiker Geld für die Sanierung bereitzustellen. Claudia Ravensburg MdL versprach zu prüfen, ob Mittel aus der Dorferneuerung und dem Programm zur energetischen Sanierung beantragt werden könnten.
( 2013-03-18 // Admin )