Zuvor hatte Thomas Müller in seinem Jahresbericht die Arbeit des Vorstandes seit der letzten Wahl im April 2012 Revue passieren lassen. Müller zeigte sich überzeugt, dass es dem Vorstand gelungen sei, die Frankenberger CDU zu befrieden, die inhaltliche Arbeit der Partei neu zu beleben und dadurch die Christdemokraten als wahrnehmbare, gestaltende politische Kraft in der Iller-Stadt zu stabilisieren. Dazu hätte eine Vielzahl von Aktivitäten beigetragen. Als Beispiele nannte Thomas Müller die regelmäßig stattfinden Mitgliederversammlungen zur besseren Einbeziehung der Mitgliederschaft, Besuche bei und Gespräche mit Frankenberger Unternehmen, Vereinen, Verbänden und Interessengruppen sowie den parteiinternen Programm-Prozess in dem die Mitglieder aufgerufen waren, kommunalpolitische Themen zu erarbeiten. Laut Müller konnte dieser Programm-Prozess durch die Bildung einer Arbeitsgruppe für programmatische Arbeit verstetigt werden. Die AG Programm trifft sich monatlich, erarbeitet Themen und Inhalte und lässt diese in die Partei-Gremien einfließen. Als Veranstaltungs-Höhepunkt nannte der Vorsitzende den Frühlingsempfang im Autohaus Behlen mit Hugo Müller-Vogg, dem Publizisten und langjährigen Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, als Gastredner.
Freude herrschte bei den Frankenberger Christdemokraten außerdem über die guten Ergebnisse bei Bundestags- und Landtagswahl sowie über das außerordentlich erfreuliche Mitgliederwachstum.
Fraktionsvorsitzender Pierre Brandenstein ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die Rolle der CDU in der Stadtpolitik ein und stellte fest, dass „unsere Partei auch nach der verlorenen Bürgermeisterwahl eine der aktiv gestaltende Kräfte in Stadtverordnetenversammlung und Magistrat ist und zielgerichtet zum Wohle der Stadt mit Bürgermeister Rüdiger Heß zusammenarbeitet.“ Als Beispiele für die erfolgreiche Arbeit der Stadtverordnetenversammlung nannte Brandenstein den Baubeginn für das Frankenberger Tor, die Neugestaltung des Bahnhofsgeländes oder die Planungen zur Sanierung von Neustädter Straße und Ritterstraße.
Für die kommenden zwei Jahre hat der Stadtverband sich wichtige Ziele gesetzt. So soll nach Auskunft der Unionsspitze um Thomas Müller, Pierre Brandenstein, Thomas Rampe und Manfred Hacker die inhaltliche Arbeit der Partei forciert und das politische Profil geschärft werden. Weiterhin will die CDU für alle Frankenberger da beziehungsweise ansprechbar sein, ihre Präsenz in der Öffentlichkeit verstärken und ihre Verankerung im öffentlichen Leben, insbesondere der Ortsteile, intensivieren. Außerdem sollen Organisationsstrukturen optimiert und Personalentwicklung gezielter betrieben werden. Ferner nannte das Führungsteam der Partei eine bessere Einbindung der Basis in Entscheidungen sowie einen Ausbau der Stellung des Stadtverbandes innerhalb des CDU-Kreisverbandes als konkrete Ziele.
„Unser Ziel ist es, die CDU in den kommenden zwei Jahren als lebendige, kreative und mutige Partei für die Kommunalwahl im Frühjahr 2016 aufzustellen. Dort wollen wir dann zeigen, dass die CDU eine Volkspartei für alle Frankenberger ist“, erklärte Vorsitzender Thomas Müller abschließend.
In den Wahlvorbereitungsausschuss, der unter anderem für die Aufstellung der Kandidatenliste zur nächsten Kommunalwahl zuständig sein wird, wählte die Jahreshauptversammlung Winfried Deichsel, Martin Fallenbüchel, Rainer Hesse und Monika Schneider-Heinzmann. Die übrigen drei Mitglieder des auch als „Siebener-Ausschuss“ bekannten Gremiums wählt der Stadtverbands-Vorstand aus seinen Reihen.
Die Liste der Delegierten des Frankenberger Stadtverbandes zu Kreisparteitagen der CDU Waldeck-Frankenberg führt Vorsitzender Thomas Müller an. Ihm folgen auf den Positionen bis Platz 15 Pierre Brandenstein, Heinz-Ludwig Pohlmann, Thomas Rampe, Rainer Hesse, Hans-Jürgen Wilhelm, Martin Fallenbüchel, Tim Winkelmann, Horst Vöhl, Christoph Müller, Sebastian Held, Manfred Hacker, Bernd Bluttner, Björn Jäger und Stefan Scholl. Insgesamt umfasst die Delegiertenliste 44 Plätze, die CDU Frankenberg stellt 13 Delegierte auf den Parteitagen der Kreispartei.
(2013-11-18 // Admin)