Thematisiert wurde zunächst, wie die Kaufmannschaft dabei unterstützt werden kann, Frankenberg als attraktiven Einkaufsstandort zu erhalten und an moderne Kaufgewohnheiten anzupassen. Michael Gahler schilderte dabei seine Erfahrungen aus anderen Städten und riet zu Modernisierungen der Inneneinrichtungen und zu einem ganzheitlichen Management des Einkaufsbereichs Fußgängerzone: „Mit den Pfunden die man hat, sollte man wuchern. Also rate ich dringend dazu, die bestehenden Vorzüge Frankenbergs weiter zu optimieren.“
Ebenfalls Inhalt des Gesprächs war die Situation der Hauseigentümer. Der EU-Parlamentarier empfahl die Nutzung von Fördermitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Unterstützung für die Stadt könne laut Gahler die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen sowie die Antragsberatungsstelle der Landesregierung leisten: „In diesem Zusammenhang muss geprüft werden, inwiefern die grundhafte Erneuerung, aber zum Beispiel auch die bauliche Sanierung der Gebäudehüllen oder die Vermarktung leerstehender Ladenlokale, unterstützt werden kann.“
Michael Gahler versprach den Kommunalpolitikern, die notwendigen Kontakte herzustellen und sich für die Anliegen der Frankenberger einzusetzen.
Thomas Müller, Stadtverbandsvorsitzender der CDU, und Stadtrat Thomas Rampe bewerteten die Bemühungen Gahlers positiv: „Die Erneuerung von Fußgängerzone und Ritterstraße bedarf des Engagements aller Betroffener. Eigentümer sind ebenso gefordert wie Kaufleute. Fordern und Fördern sind jedoch zwei Seiten der gleichen Medaille. Daher wollen wir gemeinsam mit dem Europaabgeordneten Michael Gahler europäische Unterstützung für Frankenberg erreichen.“
( Admin | 2014-01-15 )