Die Mitglieder der CDU Frankenberg haben im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Als Vorsitzender wurde Thomas Müller bestätigt. Auf ihn entfielen 96,4 Prozent der abgegebenen Stimmen. Er führt den Stadtverband der CDU seit Frühjahr 2012. Ihm zur Seite stehen auch künftig die stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Rampe und Jannik Schwebel-Schmitt. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden Katja Holzapfel-Weller als Schriftführerin, Dirk Breßler als Schatzmeister und Johannes Müller als Mitgliederbeauftragter. Neuzugänge gab es bei den Beisitzern: Thomas Dippel und Christopher Schneider wurden erstmals in den Vorstand gewählt. Als Beisitzer wurden außerdem Ann-Christine Bornscheuer, Horst Knecht, Christoph Müller, Daniel Panzer und Timo Pitz wiedergewählt. Kraft ihrer Ämter gehören dem Vorstand außerdem Kreistagsvorsitzender Rainer Hesse, Stadtverordnetenvorsteher Björn Jäger und der Vorsitzende der Jungen Union, Luca Rampe, an.
Vorsitzender Thomas Müller beurteilte in seinem Bericht die zu Ende gehende Amtsperiode des im November 2019 gewählten Vorstandes als grundsätzlich positiv. Zwar sei die Amtszeit in besonderer Weise von der Corona-Pandemie geprägt gewesen, so dass viele gewohnte Aktivitäten des Stadtverbandes nicht stattfinden konnten: „Dennoch erlebten wir einige gelungene Veranstaltungen, an erster Stelle zu nennen natürlich der großartige Frühlingsempfang 2020 mit Friedrich Merz, sowie eine Kommunalwahl mit einem wenn auch nicht sehr guten, aber angesichts der Umstände doch annehmbaren Ergebnis für die CDU Frankenberg.“
Dieser Bewertung schloss sich Jannik Schwebel-Schmitt in seinem Bericht aus der Stadtverordnetenfraktion an: „Die CDU wurde erneut stärkste Kraft in der Stadtverordnetenversammlung, so dass wir die bewährte Koalition mit Bündnis 90/Die Grünen neu auflegen konnten. Unsere große Stärke bei der Kommunalwahl war ganz sicher die breite personelle Aufstellung und tiefe gesellschaftliche Verwurzelung der CDU-Kandidaten. Gemeinsam mit dem Koalitionspartner ist es gelungen, einen klar in die Zukunft weisenden Koalitionsvertrag mit zahlreichen spannenden Ideen und innovativen Vorhaben zu formulieren. Wir wollen Frankenberg fit für die Zukunft machen.“
Die Notwendigkeit einer deutlichen Zukunftsorientierung für politische Entscheidungen unterstrich Thomas Müller: Die Bundestagswahl mit ihrem niederschmetternden Ergebnis hat bewiesen: Ein „Weiter so“ wird nicht belohnt. Stattdessen braucht es neue Impulse. Dies gilt umso mehr auch für unsere Heimatstadt Frankenberg. Wir Christdemokraten als prägende Kraft in der Stadtpolitik haben die Verantwortung zur Entwicklung von Ideen dazu, wie Frankenberg im Jahr 2030 und darüber hinaus aussehen soll. Die Veränderungen in Bereichen wie zum Beispiel dem Arbeitsleben, dem Konsumverhalten, der Mobilität und vielen anderen - alles natürlich unter dem Eindruck der fortschreitenden Digitalisierung - werden auch Frankenberg intensiv prägen. Es ist Aufgabe von uns Kommunalpolitikern, diese Entwicklungen im Blick zu haben und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.“