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CDU informiert sich über städtischen Winterdienst

Bernd Bluttner: „Vorsichtige Fahrweise und nötige Gelassenheit walten lassen“

Die Frankenberger CDU nahm die winterlichen Zustände auf Frankenbergs Straßen und die damit verbundene Kritik der Bürger zum Anlass, um sich über den städtischen Winterdienst zu informieren. „Wir wollen aus erster Hand von Betriebshofchef Martin Hecker erfahren“, so der stellvertretende CDU Vorsitzende Bernd Bluttner, „welche Leistungen die Mitarbeiter in ihrem täglichen Kampf gegen die weiße Pracht erbringen.“

Die CDU Politiker erfuhren, dass täglich 18 km Fußwege in der Kernstadt und seinen Ortsteilen geräumt werden müssen und nicht überall sei laut Hecker ein Einsatz von Räumgerät möglich. Um die gesamte Strecke zu räumen sind täglich rund Stunden Einsatz nötig. Bei Dauerschneefall sei dies eine Sisyphusarbeit merkten hierzu die Frankenberger Kommunalpolitiker an. Auch für die rund 150 km Stadtstraßen ist der städtische Betriebshof zuständig führte Martin Hecker weiter aus. Der Räumdienst erfolgt nach einer festgelegten Prioritätenliste. Zuerst würden die Straßen zum Kreiskrankenhaus sowie zu den Altersheimen geräumt. Im Anschluss daran die stark befahren Straßen mit Steilstrecken, sowie der restliche Stadtbereich. Für diese Arbeit stünden insgesamt 5 Fahrzeuge zur Verfügung erläuterte der stellvertretende Betriebshofleiter Parr. 

Mit ihrer Ausstattung und dem vorhanden Personal ist es an einem normalen Wintertag ohne Probleme machbar die Straßen und Wege Schnee und Eisfrei zu halten. Bei der aktuellen Wetterlage sei dies nicht möglich. Die Mitarbeiter des Betriebshof täten bereits ihr möglichstes, um den Schneemengen Herr zu werden, mehr gehe einfach nicht. Hinzu kommt der Engpass bei den Salzlieferungen. „Hier kann man der Stadt keinen Vorwurf machen“, sagte Bernd Bluttner, „man hat rechtzeitig bestellt und auch die Salzläger zu Winterbeginn mehr als gefüllt“.

„Es war einfach nicht vorhersehbar, dass der Winter früher als in der Vergangenheit beginnt und die Salzlieferanten mit der Produktion nicht hinterherkommen, um auch die Kommunen zu beliefern. Hier müssen wir uns für die Zukunft Gedanken machen, wie man solche Situationen bewältigen kann“, fügte Martin Fallenbüchel hinzu. Eine Idee sei sicherlich ein kommunaler Serviceverbund um die Beschaffung von Salz ggf. auch den Kauf von zusätzlichen Räumfahrzeugen zu bündeln.

„Wir müssen uns alle dem winterlichen Situation anpassen, die nötige Gelassenheit walten lassen und zur Kenntnis nehmen, dass alles menschenmögliche getan wird“ sagte Bluttner abschließend, nur so ist sei für alle möglich ohne Schaden durch den Winter zu kommen.

 
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