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Jäger, Hacker und Scheele: "Baurechtliche und haushalterische Voraussetzungen schaffen"
Frankenberg ist eine Stadt, in der Jung und Alt gleichermaßen ihren Platz haben sollen. Junge Leute die eine Familie gründen, im Beruf Fuß fassen und sich eine Existenz aufbauen wollen, benötigen allerdings auch Raum zum wohnen und leben. Deshalb setzt sich die Stadtverordnetenfraktion der Frankenberger CDU für die Ausweisung neuer Wohngebiete in Schreufa und Röddenau ein. Dies erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Björn Jäger im Zuge eines Begangs mit dem Ortsbeirat in Schreufa. "Schon lange gibt es in Schreufa den Wunsch nach Erschließung neuer Bauplätze. Nun liegen einige konkrete Anfragen vor und nach unserer Ansicht besteht hier Handlungsbedarf. Die Planungskosten dafür sollten idealerweise im kommenden städtischen Haushalt vorgesehen werden", sagte der Ortsvorsteher und stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Henning Scheele.
Auch im größten Frankenberger Stadtteil sehen die Christdemokraten Handlungsbedarf. In Röddenau gibt es einige Bauwillige und auch hier empfiehlt der Ortsbeirat ausdrücklich ein neues Baugebiet. „Es müssen in Röddenau innerörtliche Alternative gefunden werden. Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein", stellte Björn Jäger fest. Bereits im Haushalt für das Jahr 2016 konnten die Planungskosten für die Erschließung neuer Bauplätze in Willersdorf verabschiedet werden. Björn Jäger ist sich mit seinen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Manfred Hacker und Henning Scheele einig, dass die Ortsbeiräte im Vorfeld bereits gute Arbeit geleistet haben. "Nun müssen die baurechtlichen und haushalterischen Voraussetzungen geschaffen werden“.
Die bei der Kommunalwahl am 6. März 2016 neu gewählten Stadtverordneten aus Reihen der CDU haben Björn Jäger in seinem Amt als Fraktionsvorsitzenden bestätigt.
Der neununddreißigjährige Betriebswirt aus Rengershausen gehört der Stadtverordnetenversammlung seit dem Jahr 2006 an, steht der CDU-Fraktion seit dem Jahr 2014 vor und wurde bei der konstituierenden Fraktionssitzung nun einstimmig wiedergewählt.
Im Rahmen dieser Sitzung verständigten sich die Kommunalpolitiker darauf, Sondierungsgespräche zur Bildung einer Koalition mit den Fraktionen der Grünen, der FDP und der SPD aufzunehmen.
Als primäre Ziele für eine Koalitionsvereinbarung wurden die weitere Sanierung des städtischen Haushalts mit einer Kosten-Kontrolle bei Projekten sowie einem Abbau der Schulden, die Fortführung der Neugestaltung der Innenstadt, die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum, eine Stärkung der Ortsbeiräte, der Erhalt der Infrastruktur in allen Ortsteilen sowie eine Reform der Vereinsförderung und Sportstättenfinanzierung, vereinbart.
Neben Björn Jäger wurden Stadtverbandsvorsitzender Thomas Müller, Stadtrat Thomas Rampe und Stadtverordnetenvorsteher Rainer Hesse in die Verhandlungskommission berufen.